PUBLIKATION FÜR DAS MERIAN CENTRE FOR ADVANCED STUDIES IN THE MAGHREB
Jahrelange wiedrkehrende Zusammenarbeit mit dem German Institute for Global and Area Studies GIGA in Hamburg mit dort von mir gehaltenen Workshops, mit diversen Design-Projekten für Publikationen und eine sehr herzliche Begegnung mit den Mitarbeitern und der Leitung führten auch zu diesem Projekt, bei dem es darum ging, ein schönes Seitenlayout für die Publikation für das Merian Centre for advanced Studies in the Maghreb MECAM zu konzipieren, zu gestalten und als Arbeitsdatei den Mitarbeitern zur selbständigen Umsetzung für alle zukünftigen Ausgaben zu übergeben.
ENTWÜRFE UND UMSETZUNG
Vorgabe war es, das Signet, die Abkürzung MECAM, deren Bedeutung und den Titel PAPERS zu einem Zeitungskopf gestalterisch und typografisch zusammenzuführen. Hierzu habe ich verschiedene Auszeichnungsschriften grotesk und mit Serifen gestaltet.
Für die arabische Ausgabe gab es von mir Versuche, den Zeitungskopf mit arabischen Schriftzeichen zu gestalten…
…der dann am Ende so aussehen sollte:
Bei der technischen Ausarbeitung einer Wortmarken (gilt auch für Logos und Icons) ist es mir wichtig, dass die Datei aus Vektoren besteht. Damit hat man die Möglichkeit, randscharf zu drucken, unbegrenzt gross zu skalieren und nie das Problem mit fehlenden Schriftdateien. Ausserdem lassen sich Vektordateien im Siebdruck verwenden und dienen als Datei für Folienschnitt. Hier sehen wir an den vertikalen Trennlinien, dass noch nicht alle verbundenen Lettern in den Unterzeilen zusammengeführt wurden.
FLÄCHENGESTALTUNG MIT VARIABLER ORNAMENTIK
Auf jedem Blatt bzw. jeder Seite ist eine Fläche gleich einer Spalte im Raster, die mit Ornamentik belegt werden soll. Ich habe unterschiedliche Muster entworfen und in diversen Layouts präsentiert. Am besten kam der Vorschlag an, in dem die Embleme frei verteilt sind. Nach meinem Geschmack könnte diese Fläche im vorgesehenen Bildcontainer von Seite zu Seite verschoben werden (da größer als der Container), um eine einheitlich aussehende Variation zu erzeugen – also in jeder Fläche etwas anders plaziert. Kann man jetzt nutzen, muss aber nicht, es wäre nur ein kleines Gimmick.
Fällt es den arabischer Sprache Unwissenden auf, dass diese Ausgabe rechtsbündig gesetzt ist und von rechts nach links gelesen wird? Man spricht dann von linksläufiger Schriftrichtung oder von
sinistrograd (von links nach rechts heißt dann dextrograd). Aufgrund dessen gibt es auch mehrere Zeitungskopf-Entwürfe meinerseits, die das berücksichtigen. Hier ist
einer:
UMFANGREICHE ARBEITSDATEI ALS WERKZEUG FÜR DIE AUSGABEN
Während der Konzeption und meiner Designarbeit stand ich in stetigem Kontakt und Austausch mit den motivierten Mitarbeitern des German Institute for Global and Area Studies GIGA in Hamburg. Zum einen definieren sich alle im Team mit dem Projekt, weil sie daran beteiligt sind, ausserdem freut es mich, im team zu arbeiten und das Ergebnis wird ein besseres, wenn gute Leute daran beteiligt sind! So auch hier. Ausserdem war es ganz wichtig, dass die Mitarbeiter vom German Institute for Global and Area Studies GIGA in Hamburg über die Entstehung der Arbeitsdatei Bescheid wissen, das sie diese für die zukünftigen Ausgaben verwenden wollen. Also war klar, dass jeder Schritt eng abgestimmt werden wollte, damit es später keine Komplikationen oder Verwirrung gibt.
Hier sehen wir den Aufbau der in der Arbeitsdatei abgelegten Absatzformate. Dazu gibt es eine Liste von zwölf Musterseiten. Z. B. wird darin berücksichtigt, wieviele Zeilen der Ausgabentitel hat, ob Zitate hervorgehoben sind, ob Bilder auf der Seite sind, usw.
A-Mustervorlage, B-Titel 1 Zeile, C-Titel 2 Zeilen, C-Titel 3 Zeilen, D-Artikeltext, E-Bilder im Dekostreifen, E-Infobox im Dekostreifen, F-Bilder im Fliesstext 1, F-Bilder im Fliesstext 2, G-Fussnote + Linie, H-about the author + Bilder im Dekostreifen, J-Impressum
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